c't 17/2016
S. 56
Test
Farb-Laserdrucker
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Disco-Printer

Farb-Laserdrucker Oki Pro6410 mit Neon-Leuchtfarben und Weißtoner

Auffallen ist alles: Der Oki Pro6410 Neon druckt mit poppigem Neon-Toner; für dunkle Hintergründe lässt sich der Schwarztoner gegen eine Kartusche mit Weißtoner tauschen – ideal für Werbung und T-Shirt-Druck.

Äußerlich gleicht Okis Spezialdrucker Pro6410 Neon mit seinem Monochrom-Display und der umständlichen Bedienung einem veralteten Laser-Modell fürs Büro. Doch der erste Eindruck täuscht: Statt langweiliger Briefköpfe liefert das Oki-Gerät Logos in coolen Leuchtfarben, die unter Schwarzlicht fluoreszieren. Damit empfiehlt er sich für T-Shirt-Motive, mit denen man in der Disco auffällt oder für Veranstalter, die schwer zu fälschende Tickets drucken wollen.

Für normale Briefe und Grafik eignet sich der Pro6410 kaum. Zwar bringt er mit Schwarztoner Schwarzweiß-Text in sehr guter Qualität zu Papier. Doch sobald Mischfarben gebraucht werden – etwa für Grauflächen –, schimmern die Neonfarben deutlich durch. Aus Rot wird Pink, aus Orange ein knalliges Gelb. Außerdem druckt das Oki-Modell trotz seines schnellen Druckwerks sehr behäbig: Der PostScript-Treiber überlässt das Rendern der Seiten komplett dem lahmen Prozessor des Druckers, der für grafiklastige Seiten meist mehrere Minuten braucht.

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