c't 14/2016
S. 32
News
Hardware

AMD kündigt günstige Polaris-Radeons an

AMD-Chefin Lisa Su präsentiert die Grafikkarten Radeon RX 470 (links) und RX 460.

Am 29. Juni erscheint die Grafikkarte Radeon RX 480, die zwischen 200 und 250 Euro kosten und genug Leistung fürs Spielen bei 2560 × 1440 Bildpunkten bieten soll. AMD hat im Rahmen der Spielekonferenz E3 noch günstigere Varianten angekündigt: Die Radeon RX 470 bietet 4 GByte Speicher, einen Polaris-10-Chip und laut AMD genug Power für 60 fps in Full HD. Die Radeon RX 460 fällt aufgrund des Polaris-11-Chips und nur 2 GByte Videospeicher wesentlich schwächer aus, soll aber noch den Anforderungen von E-Sport-Titeln wie Dota 2 genügen.

Erscheinen sollen die Karten frühestens im Juli, Preise hat AMD noch nicht genannt. Es wird erwartet, dass die RX 470 rund 150 Euro kosten wird, die RX 460 zwischen 100 und 120 Euro. (mfi@ct.de)

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Kaby-Lake-Prozessoren bringen HDR-Grafik

Noch in diesem Jahr werden erste (Mobil-)Varianten von Intels Kaby-Lake-Prozessorgeneration erwartet. Intel hat unter anderem die Videoeinheit überarbeitet, die erstmals Filme im HEVC-Format mit 10 Bit Farbtiefe wiedergibt und sogar in dieses Format umwandelt.

Dadurch kann sie auch Hochkontrast-Filme (High Dynamic Range/HDR) ausgeben, etwa von Netflix, Amazon Prime und möglicherweise auch von UHD-Blu-rays. Allein Netflix will bis August HDR-Filme mit einer Länge von insgesamt mehr als 150 Stunden anbieten, bis Ende des Jahres sollen es insgesamt 300 Stunden sein. Auch das besonders auf YouTube populäre Videoformat VP9 soll die Kaby-Lake-Videoeinheit dekodieren können, ebenfalls mit 8 und 10 Bit pro Farbkomponente.

HDR-10 ermöglicht 1024 Helligkeitsabstufungen pro Farbkanal, normale 8-Bit-Inhalte lediglich 256. Außer der HDR-fähigen Grafikeinheit braucht man auch einen HDR-Fernseher oder -Computermonitor. Letztere sind noch nicht erhältlich. (mfi@ct.de)

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USB-3.0-Festplatte: Seagate erweckt Maxtor

Die externe Festplatte Maxtor M3 Portable kommt ohne Netzteil aus.

Nach der Übernahme durch Seagate war es um die Marke Maxtor still geworden. Nun hat Seagate sie nach fast zehn Jahren mit der externen Festplatte „M3 Portable“ wiederbelebt. Die handliche 2,5-Zoll-Platte hat einen USB-3.0-Anschluss und ist mit 500 GByte bis 4 TByte Kapazität erhältlich. Im c’t-Testlabor lieferte die 4-TByte-Variante rund 100 MByte/s beim Schreiben und 120 MByte/s beim Lesen.

Die „M3 Portable“ ist jedoch keine Neuentwicklung: Eine baugleiche Platte hatten wir bereits in Heft 17/15 vorgestellt, damals noch mit Samsung-Logo. Die ehemalige Festplattensparte von Samsung gehört seit 2011 ebenfalls zu Seagate. Für die Maxtor M3 Portable mit 3 Jahren Garantie verlangt der Hersteller je nach Kapazität zwischen 45 Euro und 135 Euro. (kan@ct.de)