c't 14/2016
S. 39
News
Internet

Suchmaschine und Website-Baukasten für Google Apps

Mit den neuen Google Sites präsentieren sich Unternehmen aufgeräumt und responsiv. Bild: Google

Google hat zwei neue Dienste für seine kostenpflichtige Unternehmens-Office-Suite Google Apps vorgestellt: Springboard und Sites. Bei Springboard handelt es sich um eine Metasuche für alle Dienste, die zu Google Apps gehören. Springboard soll den Anwender auch proaktiv bei seiner täglichen Arbeit unterstützen, indem es ihm von sich aus passende und nützliche Arbeitsschritte und Informationen bereitstellt.

Google Sites gibt es eigentlich schon länger. Es bekommt aber ein komplett neues Aussehen und wurde deutlich aufgebohrt. Wirkten die Layouts bisher altbacken, soll die neue Variante frische, aufgeräumte und responsive Layouts ausliefern. Seiten kann man in einem grafischen Editor schnell zusammenklicken – wie man es von einigen anderen Anbietern kennt.

Mit der alten Version gestaltete Sites sollen von der neuen Version unbenommen bleiben. Sobald das neue Release für jedermann verfügbar ist, sollen Unternehmen, die Google Apps nutzen, ihre Inhalte einfach umziehen können. Derzeit laufen Springboard und Sites in einem Early-Adopter-Programm. (jo@ct.de)

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Safari 10 blockiert Flash

Der OS-X-Browser Safari soll ab Version 10 Flash-Inhalte nicht mehr wiedergeben. Auch andere „Alt-Plug-ins“ wie Silverlight, Java und QuickTime will Apple in seinem Browser künftig blockieren. Auf diese Weise will das Unternehmen nach eigenen Angaben Web-Standards wie HTML5 stärken.

Safari soll sogar keine Informationen mehr über installierte Plug-ins an Webseiten übermitteln. Bei Websites, die parallel zu Flash-Inhalten HTML5-Varianten anbieten, soll Safari letztere ausliefern. Bietet die Website nur eine Implementierung in einer der alten Techniken an, zeigt Safari dem Anwender eineMeldung an, dass Flash oder ein anderes Plug-in nicht aktiviert sei. Der Anwender kann dann das Plug-in für die aktuelle Seite aktivieren. (jo@ct.de)

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Microsoft kauft LinkedIn

Microsoft übernimmt das Karriere-Netzwerk LinkedIn für rund 26,2 Milliarden US-Dollar: der teuerste Zukauf der Konzerngeschichte. LinkedIn hat 430 Millionen Kunden – deutlich mehr als der deutsche Wettbewerber Xing. Dem Netzwerk gehört der Online-Präsentationsdienst Slideshare.

Mit Pulse betreibt LinkedIn zudem einen Nachrichtenaggregator. Seit dem vergangenen Jahr ist das Karriereportal durch die Übernahme von Lynda.com auch auf dem Markt für E-Learning aktiv. LinkedIn soll auch in Zukunft als unabhängige Marke weitergeführt werden. (jo@ct.de)