c't 14/2016
S. 82
Praxis
Hauselektronik sicher vernetzen

Smart, aber sicher!

Vernetzte Hauselektronik sicher mit dem Internet verbinden

Smarte Hauselektronik kann Ihr Zuhause schützen – oder in Gefahr bringen, wenn Hacker die Kontrolle übernehmen. Wenn Sie die folgenden Sicherheitstipps befolgen, sind Ihre Geräte vor den gängigen Attacken geschützt.

Hat ein Angreifer eines Ihrer vernetzten Geräte aufgespürt, trennt ihn nur noch die Passwort-Abfrage davon, die volle Kontrolle zu übernehmen. Wenn der Hersteller ein Passwort voreingestellt hat, sollten Sie es unbedingt ändern. Das gilt auch dann, wenn es sich um ein für das Gerät individualisiertes Kennwort handelt. In vielen Fällen können Sie auch den Nutzernamen ändern, was für zusätzliche Sicherheit sorgt. Beim Passwort ist die Länge der wichtigste Stellhebel. Wählen Sie ein Kennwort, das so lang ist, wie Sie es im alltäglichen Einsatz verkraften können. Groß/Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Firmware aktuell halten

Firmware-Updates sorgen nicht nur für neue Funktionen, sondern beseitigen auch Schwachstellen. Ist die Firmware Ihrer Geräte nicht auf dem aktuellen Stand, laufen Sie Gefahr, dass darin Lücken klaffen, die den Angreifern bereits bekannt sind. In so einem Fall ist das Gerät auch dann angreifbar, wenn Sie es ansonsten vorbildlich abgesichert haben. Bietet das Gerät einen Auto-Updater, sollten Sie diesen unbedingt aktivieren. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie im Support-Bereich der Herstellerseite von Zeit zu Zeit nach Updates schauen und das Gerät auf den aktuellen Stand bringen, sobald sich etwas tut.