Cray für Big-Data-Analysen
Der Cray-Supercomputer Urika-GX ist für Firmen gedacht, die große Mengen unstrukturierter Daten schnell untersuchen müssen. Dazu schnürt Cray in einem Rack ein Paket aus 16, 32 oder 48 Dual-Xeon-Rechenknoten, die untereinander mit dem HPC-Interconnect Aries verbunden sind. So stehen bis zu 1728 CPU-Kerne und 22 TByte RAM für Big-Data-Analysen bereit. Zudem gibt es in jedem Knoten PCIe-SSDs und Festplatten, die Standardkonfiguration kommt mit 35 TByte Flash- und 192 TByte Plattenspeicher. RAM- und SSD-Kapazität lassen sich gegen Aufpreis steigern.
Über zwei I/O-Knoten lassen sich SAS, FibreChannel, InfiniBand und schnelles Ethernet zum Anschluss von Speichersystemen anschließen. Zum Einspeisen von Daten dient ein 10-GbE-Switch. Für die Verwaltung ist ein Dell-Server ins Rack eingebaut.
Das knapp 900 kg schwere Rack braucht einen mit bis zu 28 kW belastbaren Dreiphasen-Anschluss und kommt mit Luftkühlung aus. Die Knoten laufen unter CentOS 7.2, für Hadoop vewendet Cray die Hortonworks Data Platform. Außerdem sind Apache Spark und die Cray Graph Engine vorgesehen. Preise nennt Cray nicht öffentlich. (ciw@ct.de)