c't 13/2016
S. 44
News
Unternehmenssoftware

Baramundi kontrolliert auch virtuelle Umgebungen

Die Baramundi Management Suite informiert unter anderem über den Sicherheitsstatus aller Windows-PCs im LAN.

Mit der Baramundi Management Suite verwalten Admins die Hard- und Software im Unternehmen und kontrollieren die Einstellungen und Apps dienstlich genutzter Mobilgeräte. Mit Version 2016 können sie den Software-Gebrauch nun auch über White- oder Blacklists regulieren. Jailbreaks soll die neue Version schneller und zuverlässiger erkennen.

Mit einem neuen Modul namens Baramundi Virtual verwaltet die Suite jetzt auch Arbeitsumgebungen auf Basis von VMware vSphere. Bei diesen virtuellen Maschinen hält die Software zusätzlich ein Auge auf Hypervisor-Ressourcen. Dadurch erhalten Admins frühzeitig Hinweise, wenn die virtuellen Maschinen auf einem physischen Host insgesamt zu viel RAM beanspruchen und sich gegenseitig ausbremsen könnten. Außerdem soll die neue Version des Schwachstellenscans das IT-Netzwerk mit mehr als 10 000 Regeln auf Sicherheitslücken überprüfen. (hps@ct.de)

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Softgarden mit Modul für Bewerber-Feedback

Die Web-Plattform Softgarden will gleichzeitig Unternehmen und Stellenbewerbern beim Besetzen beziehungsweise Finden offener Stellen helfen. Das jüngste, aufpreispflichtige Feature der Software ist ein Modul zum Bewerber-Feedback. Damit können Arbeitssuchende ihre Eindrücke an die potenziellen Arbeitgeber zurückmelden. Diese können anhand der Bewertungen ihr Erscheinungsbild optimieren und besonders positive Rückmeldungen sogar als Werbeargument verwenden.

In der Basis-Ausführung ab 145 Euro/Monat präsentiert die Software Stellenausschreibungen mitsamt Chat-Funktion im Web sowie für den Import in Xing, LinkedIn und zur Veröffentlichung in populären Jobbörsen. Sie bietet Werkzeuge zum Design von Stellenanzeigen und analysiert später die Effizienz der fertigen Anzeige. Bewerbungen speichert sie zentral in einem deutschen Rechenzentrum, von dem die Stellen-Ausschreiber die Dokumente der Bewerber herunterladen und lokal diskutieren können.

Die Plattform dokumentiert auch für die Bewerber, was mit ihren Unterlagen gerade geschieht. Ihr Einverständnis vorausgesetzt gibt Softgarden außerdem Hinweise, auf welche weiteren ausgeschriebenen Stellen eine abgelehnte Bewerbung womöglich auch noch passt. (hps@ct.de)

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Pyramid speichert Power-BI-Analysen lokal

Der Hersteller Pyramid hat das Zusammenspiel zwischen seinem Client-Server-System BI Office und der Business Intelligence von Microsoft Office 365 verbessert. Das kostenlose Zubehör P2PA (Publish to Pyramid Analytics) erweitert das Ribbon von Microsofts Power-BI-Desktop. Es enthält Funktionen, um PBIX-Dateien mit Power-BI-Analysen zu veröffentlichen, unter anderem durch Hochladen auf den Server von BI Office. Informationen auf diesem Server lassen sich ähnlich wie bei Microsoft Office 365 über ein Web-Interface abrufen und bearbeiten. Allerdings soll der vor Ort im Unternehmen betriebene Pyramid-Server weitaus mehr Kontrolle über die Daten ermöglichen als Microsofts Cloud-Plattform Office 365.

Das Client-Server-System BI Office von Pyramid führt Auswertungen aus unterschiedlichen Quellen zusammen und kombiniert deren Ergebnisse zu einer Darstellung.

Laut Hersteller lassen sich Auswertungen aus verschiedenen Quellen, etwa aus Pyramid Analytics, Office 365 und Microsofts SQL Server Reporting Services in gemeinsamen Dashboards darstellen. Pyramid unterstützt auch dynamische Filter, die sich über mehrere Datendimensionen erstrecken und damit auch komplexe Veränderungen in Echtzeit berücksichtigen können. Wer auf die Analysen zugreifen darf, lässt sich mit dem Pyramid-Server anhand von Benutzerrollen verwalten; außerdem wertet der Server die Datennutzung statistisch aus. (hps@ct.de)

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