Sinequa ES 10 praktiziert Machine Learning
Der Suchmaschinen-Entwickler Sinequa hat seine Such- und Analyseplattform ES in Version 10 herausgebracht. Mit neuer Architektur hat er das Apache Spark Framework integriert, um für rechenintensive Machine-Learning-Algorithmen ganze Computer-Cluster einsetzen zu können. Die Sinequa-Software arbeitet auf der Grundlage eines Logical Data Warehouse, das alle im Betrieb vorhandenen Daten umfasst. Sie analysiert dessen vorwiegend unstrukturierte Inhalte kontinuierlich und reichert sie mit Erkenntnissen an, die sie daraus per Self Learning abgeleitet hat.
Ungeschulte Anwender sollen die Sinequa-Software per Sebstbedienung mit Standard-Einstellungen nutzen können. Das System hält aber auch intelligente Tuning-Funktionen bereit, mit denen geschulte Spezialisten die Performance für bestimmte Fragestellungen optimieren können.
Als „native resident“ soll ES 10 die Ressourcen der Cloud-Plattformen Amazon Web Services und Microsoft Azure jetzt besonders effizient nutzen. Außerdem haben die Entwickler branchenspezifische Werkzeuge eingebaut, um beispielsweise Nutzern aus dem Bereich Life Sciences eine schnellere ontologische Textindexierung ermöglichen. (hps@ct.de)