ZW3D 2016 entlastet Nicht-Techniker
Mit der Release 2016 seines CAD/CAM-Softwarepakets ZW3D will der Hersteller Zwsoft Anwendern, die typischerweise nicht mit CAD-Software arbeiten, beim Umgang mit Konstruktionsdaten helfen. So können Konstrukteure mit sogenannten 3D-Fertigungsbemaßungen (Product and Manufacturing Information, PMI) viele Informationen direkt am gerenderten Modell ihrer Konstruktion anbringen. Zum Beispiel ließen sich Fertigungs-Toleranzen, Oberflächenbeschreibungen und Bearbeitungshinweise bisher nur in den Zeichnungsdateien hinterlegen und waren dort für Kollegen aus anderen Arbeitsbereichen nur schwer zugänglich. Kaufleute mussten in der Vergangenheit immer erst mühsam die zugehörige Konstruktionszeichnung sichten, wenn sie Abmessungen, Gewichte und Bearbeitungshinweise zum Erstellen eines Angebots benötigten. Jetzt lassen sich solche Angaben mit den in dieser Version vereinfachten Routinen zur Modellanalyse abfragen. Mit weiteren Analysefunktionen kann man Wandstärken ermitteln, dynamische Schnittansichten errechnen und Modelle auf mögliche Kollisionen beweglicher Teile überprüfen. Die neu eingeführte 3D-Skizzierfunktion vereinfacht unter anderem den Entwurf von Rohrleitungssystemen.
Außerdem hat der Hersteller das Sortiment an Im- und Exportfiltern überarbeitet, um von den weitest verbreiteten CAD-Systemen die aktuellen Dateiformate zu lesen und um Stücklisten sowie 2D-Daten für die Blechfertigung auszugeben. (Ralf Steck/hps@ct.de)
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