c't 12/2016
S. 44
News
Apple

USB-C-Docks für das MacBook

Zwei Hubs für den USB-C-Port von 12-Zoll-MacBooks: Das Kickstarter-Projekt von berlin1000 (rechts) wird über ein Kabel angeschlossen, das von Hyper entwickelte Gerät direkt angesteckt.

Die beiden Peripheriehersteller Hyper und berlin1000 liefern neues Zubehör für den USB-C-Port von 12-Zoll-MacBooks.

Der von Hyper entwickelte Hub bringt unter anderem einen Slot für microSDXC-Kärtchen mit.

Das MobileDock von berlin1000 soll das MacBook mit zusätzlichen Schnittstellen erweitern; angeschlossen wird es über ein Kabel. Das Dock versorgt das Laptop mit Strom. An Bord sind ein SD-Karten-Slot sowie je ein Gigabit-Ethernet-, HDMI-, USB-C- und USB-3-Port (Typ A). Der HDMI-Port gibt maximal 4K-Videosignale bei 30 Hz wieder. Über zwei integrierte Ladekabel mit Lightning- und Micro-USB-Stecker lassen sich Mobilgeräte aufladen.

Das MobileDock von berlin1000 bekommt laut Plan auch zusätzliche Kabel, über die sich Geräte mit USB- und Lightning-Anschluss laden lassen.

Interessenten können die Entwicklung des MobileDock über die Kickstarter-Plattform finanzieren. Der Preis für Vorbestellungen beträgt derzeit rund 240 Euro, die Auslieferung ist für den November 2016 anvisiert. Bei genügend Unterstützung erwägt berlin1000 auch einen WLAN-Hotspot einzubauen.

Die Erweiterung „HyperDrive USB Type-C Hub“ von Hyper lässt sich direkt ans MacBook anstecken. Sie versorgt das Laptop mit Strom und koppelt ihn mit Peripherie. Der Hub ist mit zwei langsamen USB-2-Ports vom Typ A, einem Slot für microSDXC-Karten sowie einem Mini-DisplayPort bestückt. Letzterer eignet sich für 4K-Bildschirme und 30-Hz-Bildwiederholraten. Das Dock ist ab sofort für 50 US-Dollar erhältlich und nicht kompatibel mit Apples Thunderbolt-Display. (dz@ct.de)

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iTunes 12.4 überarbeitet

Apple hat iTunes 12.4 für Windows und OS X veröffentlicht. Das Update soll hauptsächlich die Navigation der vielfach als überfrachtet empfundenen Medien-Software vereinfachen und das ungewollte Löschen von Dateien durch Apple Music respektive iCloud-Musikmediathek verhindern.

Die Apple-Music-Funktion hat bisher verschiedene Probleme im Zusammenspiel mit der iCloud-Musikmediathek verursacht, zum Beispiel durch unerwünschte Änderung von Metadaten oder Album-Covern. Beide Funktionen sollten eigentlich die komplette Musikbibliothek auf allen Geräten eines Nutzers spiegeln, vereinzelt kam es jedoch zum unerwünschten Löschen von Dateien.

Als wesentliches Navigationselement dient in iTunes 12.4 wieder eine Seitenleiste. Inhaltekategorien wie Spielfilme oder TV-Sendungen kann man nun über ein Menü der Seitenleiste auswählen. In älteren iTunes-12-Versionen wurde die Seitenleiste kontextabhängig ein- und ausgeblendet. Die Menüeinträge der Seitenleiste lassen sich ein- und ausschalten. Zusätzlich kann man über die Navigations-Elemente „Vor“ und „Zurück“ zwischen Mediathek, Apple Music und dem iTunes Store wechseln.

iTunes 12.4 setzt mindestens OS X 10.8.5 oder Windows 7 voraus. Einige Funktionen erfordern eine aktuelle Version des Mac-Betriebssystems, darunter die iTunes-Extras oder Apple Music. (dz@ct.de)

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Fehlerbeseitigungen für OS X, watchOS und tvOS

Apple hat das fünfte Update für OS X 10.11 El Capitan freigegeben. Version 10.11.5 bringt zwei Korrekturen für Konfigurationsprofile mit, also für Funktionen aus dem Geschäftskundenbereich: Nach Abschalten der Internet-Abfrage von Spotlight soll die Prozessorauslastung nicht zunehmen und das Profil zur Deaktivierung der Ausschalten-Funktion für eingeloggte Nutzer soll nun funktionieren; zuvor hatte diese Einstellung keinen Effekt.

In der Systemeinstellung für Startlaufwerke sind jetzt auch mehrere NetBoot-Images ordnungsgemäß aufgeführt. OS X 10.11.5 schließt zudem viele Sicherheitslücken, darunter in den Bereichen Webkit, Kernel und iMessage. Parallel schließen Aktualisierungen für OS X 10.10.5 Yosemite, 10.9.5 Mavericks (die Sicherheits-Updates 2016-003) sowie watchOS 2.2.1 und tvOS 9.2.1 zahlreiche Sicherheitslücken. (dz@ct.de)

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