c't 11/2016
S. 34
News
Maker Faire, Server & Storage

Basteln, bauen, begeistern

Das bei Heise Medien erscheinende Make-Magazin lädt wieder nach Hannover ein: Vom 28. bis 29. Mai treffen sich auf der Maker Faire alle, die gerne tüfteln, bauen, basteln und hacken. Am Freitag, den 27. Mai, ist die Maker Faire ausschließlich für Schulklassen von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Schulgruppen und Lehrkräfte ist nach vorheriger Anmeldung frei (siehe Link unten).

Wieder belegt die Maker Faire zwei große Hallen und den Stadtpark des Hannover Congress Centrum. Zu sehen gibt es Projekte aus den Bereichen Mikrocontroller, 3D-Druck, Robotik, Steampunk, Handarbeit, Handwerk und vieles mehr. Highlight sind unter anderem der R2D2 Builders Club, der mehrere Astromechs in Originalgröße präsentiert. Im Park zeigen Kopterpiloten, wie das Fliegen aus der Ich-Perspektive (FPV) funktioniert.

Weitere Kurzvorstellungen aller Aussteller stehen unter www.maker-faire.de/hannover. Zum Begleitprogramm gehören Vorträge in zwei Tracks sowie zahlreiche Workshops. Das Tagesticket kostet 11 Euro (2 Tage: 17 Euro), ein Tages-Familienticket (max. 2 Erw. + 2 Kinder) kostet 20 Euro (2 Tage: 30 Euro). (dab@ct.de)

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Flash-Speichersystem liefert 10 Millionen IOPS

Das Flash-Speichersystem EMC DSSD D5 liefert 10 Millionen IOPS und 100 GByte/s.

Die 2014 von EMC gekaufte Firma DSSD der ehemaligen ZFS-Entwickler Bill Moore und Jeff Bonwick bietet nun ihr erstes All-Flash-Speichersystem DSSD D5 an. Es soll dank NVMe-Protokoll und durchgängiger Verschaltung per PCI Express besonders viele I/O pro Sekunde (IOPS) liefern, nämlich 10 Millionen. In einem Rack-Einschub mit 5 Höheneinheiten stehen 100 TByte nutzbare Kapazität bereit, brutto sind dafür 144 TByte Flash-Speicher in Form von 36 Hotswap-Modulen mit je 4 TByte nötig. Diese besitzen je zwei PCIe-3.0-Ports.

Die Storage-Software der DSSD D5 läuft auf zwei integrierten Dual-Xeon-Systemen. Diese sind redundant über PCIe-Switches mit den Flash-Modulen verbunden und stellen über spezielle PCIe-Karten den externen Zugriff auf das Speichersystem bereit. Der erfolgt wiederum über PCIe-3.0-x8-Karten, die in den angeschlossenen Servern stecken. Eine DSSD D5 versorgt bis zu 48 Server mit insgesamt bis zu 100 GByte/s.

Der DSSD-Treiber bindet die Volumes als Block Devices über NVMe ein. Die Storage-Software verwaltet die Daten intern aber als Objekte. Für Datensicherheit sorgt ein „multidimensionales“ oder auch Cubic RAID, das den Ausfall einzelner Flash-Zellen und auch kompletter Flash-Module kompensiert.

Was das System kosten soll, hat EMC bisher nicht verraten, dies hängt auch vom gewählten Service-Modell ab. Branchenkenner erwarten Preise im Bereich von 1 Million US-Dollar. EMC hat einige Whitepapers zum Einsatz der DSSD D5 veröffentlicht, beispielsweise in (Cloudera-)Hadoop-Clustern für Big-Data-Analysen. (ciw@ct.de)