c't 10/2016
S. 188
Spielekritik
Rätselspiel

Mittendrin im Rätselreich

Kein psychedelischer Traum, sondern Carpe Lucem: Der schwebende Wal erscheint im VR-Headset gewaltig.

Blumen öffnen sich, wenn umgelenkte rote Lichtstrahlen sie treffen. Spiegel, Röhren und Kristalle dienen dazu, das Licht zu den richtigen Punkten zu leiten. So löst man in aller Ruhe die zahlreichen Schalterrätsel in den drei traumhaften Umgebungen, die Oliver Eberleis Rätselspiel Carpe Lucem – Seize the Light VR bereitstellt. Mithilfe aktueller Virtual-Reality-Peripherie lässt man sich mitten in die Spielwelt hineinversetzen.

Das Projekt wurde in der Kategorie „Innovation“ für den Deutschen Computerspielpreis 2016 nominiert, ohne den Preis jedoch ergattern zu können. Bereits vor rund sechs Wochen hatten wir Gelegenheit, uns einen ersten Eindruck zu verschaffen (c’t 7/16, S. 74). Das nunmehr fertige Werk strahlt noch um einiges heller als die frühe Version.

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Quelle: Im Lauf der 27 Level werden die Rätsel immer komplexer. Strahlen müssen gebogen, farblich verändert und mit Hilfe von Kristallen übertragen werden.