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Daten retten mit dem c’t-Notfall-Windows

| Hajo Schulz

Mit den Tools im c’t-Notfall-Windows und ein bisschen Glück lassen sich verloren gegangene Daten häufig noch retten.

Eigentlich sollten Sie die hier vorgestellten Tipps nie brauchen: Wer seine Daten regelmäßig in Backups sichert, kommt praktisch nie in die Verlegenheit, Werkzeuge zur Datenrettung einsetzen zu müssen. Eines haben nämlich all diese Tools gemeinsam: Im Unterschied zu einem – getesteten und erwiesenermaßen funktionierenden – Backup führt ihr Einsatz nur im Idealfall zum Erfolg: Ein bisschen Glück ist immer im Spiel.

Diesem Glück kann man allerdings auf die Sprünge helfen: Die erste Maßnahme besteht darin, sich einen Datenträger mit dem c’t-Notfall-Windows zu bauen und gut wegzulegen. Wichtig ist dabei, dass Sie das angehen, solange noch nichts passiert ist – am besten jetzt gleich. Der offensichtlichste Grund dafür: Ein Datenverlust kann Systemdateien treffen und so verhindern, dass der Rechner überhaupt noch startet. Wer dann keinen zweiten PC zur Hand hat, auf dem er das Notfall-Windows zusammenbauen kann, der guckt in die Röhre.

Aber auch wenn Ihr Windows noch einwandfrei läuft, ist es keine gute Idee, sich um das Notfall-Windows oder dessen Tools erst zu kümmern, wenn der Ernstfall eingetreten ist: Bei Datenverlusten verringert jeder Schreibvorgang auf dem betroffenen Medium die Wahrscheinlichkeit, dass noch etwas zu retten ist.


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