Die Legowette zum Porsche-Crash – Simulation trifft auf Wirklichkeit

Seite 2: Der Lego-Porsche-Crash 2017

Inhaltsverzeichnis

Der orangene Lego-Porsche rast im Video ungebremst mit 46 km/h auf den Crash-Block im ADAC Technik Zentrum Landsberg zu. Normalerweise werden hier PKWs und Kleinlaster vor die Wand gefahren.

Legos schick gemachter Porsche-Bausatz lässt die Herzen technikbegeisterter Fans in aller Welt höher schlagen: Schaltung und Lenkung funktionieren wie beim großen Vorbild und selbst das Doppelkupplungsgetriebe arbeitet tadellos. Auch die c't-Redaktion konnte sich dieser Faszination nicht entziehen und so schaffte es der Lego-Bolide vor einiger Zeit in unsere Geschenke-Tipps. Natürlich gehört zu jeder Produktvorstellung in c't auch ein standesgemäßer Test.

Lego-"Fun-Test" (16 Bilder)

(Bild: Der c't-Porsche nach dem Crash. Bis es soweit war, war einiges zu tun. )

Mit Unterstützung des ADAC Technik Zentrums Landsberg Lech hat die c't-Redaktion 2017 den ultimativen Lego-"Fun-Test" durchgeführt. Der Lego-Porsche kam zu diesem Zweck auf den Testparcours der Crash-Profis vom ADAC. Dort, wo im Jahr bis zu 80 Fahrzeuge kontrolliert an die Wand gefahren werden, musste sich auch unser Testwagen bewähren.

Wie die großen Vorbilder wird der Kleine über die Zuganlage beschleunigt und kurz vor dem Hindernis ausgeklinkt. Ungebremst geht es dann mit 46 km/h auf den mit 40 % Versatz montierten Aufprallblock aus einer Aluminium-Wabenstruktur. Der simuliert auch bei den großen Modellen den jeweiligen Unfallgegner. Und was passiert dann? Das wollten wir von Ihnen wissen!

Bis zum 22.Mai 2017 9:00 hatten Sie die Gelegenheit, uns im Forum ihren Tipp zum Ausgang des ultimativen Fun-Tests abzugeben. Unter den rund 1500 Teilnehmern, die über das Forum oder unsere Facebook-Kanäle mitgemacht haben, verlosten wir einen Porsche-Bausatz. Die Auflösung erfolgt am 23. Mai um 9:00 an dieser Stelle. Der Zufall hat entschieden, dennoch passend gewählt: Gewonnen hat Makoto Miyamoto, der – vollkommen korrekt – auf der Facebook-Seite von heise online das Zerbrechen einiger Teile voraussagte. Herzlichen Glückwunsch!

Beim Crashtest ging kaum ein Legostein kaputt. Die Radaufhängung des linken Vorderrades hat es allerdings nicht geschafft.

Doch nun zur wichtigsten Frage: Wie ist es unserem Porsche ergangen? Ist der Lego-Porsche (ab 744 €) aus der Spur geflogen? Nein. Hat er sich in seine 2704 Einzelteile aufgelöst? Nein. Haben Bausteine beim Crash Schaden genommen? Ja. Am Ende unseres Lego-"Fun-Tests" hat sich der vordere Teil des Fahrzeugs fast vollständig in seine Bestandteile aufgelöst. Zu den gebrochenen Teilen zählt – auch bei großen Fahrzeugen nicht unüblich – die vordere Radaufhängung der Fahrzeugseite, die mit dem Crash-Block zuerst in Kontakt getreten ist.

Dem "Silbernen Horst" hingegen ging es nach dem Test erstaunlich gut. Wer im Video genau hinschaut, wird allerdings sein linkes Vorderbein im freien Flug bewundern können. Die komplette Story zum Test finden Sie in der neuen c't 12/17, ab Samstag am Kiosk. Das – zugegeben recht lange – Making-Of-Video enthält zusätzliches Videomaterial und eine Audiokommentarspur. Weitere Infos zur Aktion und zum ADAC Technik Zentrum Landsberg Lech finden Sie auch im ADAC-Blog. Viel Spaß beim Anschauen.

(sha)