Das überarbeitete Skoda-SUV Yeti im Fahrbericht

Stadt und Land

Der Yeti hat sich für Skoda als echter Quotenbringer erwiesen: In diesem Jahr entschieden sich bis September 16.604 Kunden für das SUV. Mit einem Facelift sollen diese Zahlen im kommenden Jahr noch besser werden. Wir waren mit der überarbeiteten Fassung schon unterwegs

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Von
  • Martin Franz
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Düsseldorf, 7. November 2013 – Der Yeti, seit August 2009 auf dem deutschen Markt, hat sich für Skoda als echter Quotenbringer erwiesen: Zwischen Januar und September diesen Jahres entschieden sich 16.604 Kunden für das SUV. Mit einem Facelift sollen diese Zahlen im kommenden Jahr noch besser werden. Wir waren mit der überarbeiteten Fassung schon unterwegs.

Zwei Gesichter

Neuerdings bietet Skoda den Yeti in zwei Versionen an. Der Unterschied ist rein optischer Natur – keiner hat auf der Straße oder im Gelände entscheidende Vor- oder Nachteile. Gut so, denn so kann jeder Käufer frei nach seinem Geschmack wählen. Der Yeti Outdoor mit unlackierten Seitenleisten und einer robust anmutenden Front- und Heckschürze soll den optisch wilden Part übernehmen. Der Yeti ohne Zusatzbezeichnung kostet 200 Euro weniger und ist komplett lackiert. Bei den Seitenleisten an den Türen kann man über den Sinn dieser Maßnahme trefflich streiten.

Mit dem jüngsten Update hat Skoda die großen Nebelscheinwerfer am Yeti beseitigt. Damit wirkt das SUV etwas eleganter, allerdings auch weniger markant. Vielmehr nähert er sich nun an vielen Stellen optisch den aktuellen Neuvorstellungen von Skoda. Besonders deutlich wird das an den kantigen Scheinwerfern und der eckigen Einfassung des Nummernschildes, die auch Rapid, Octavia und Superb gerade bekommen haben. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich den nächsten Fabia vorzustellen, der wahrscheinlich im Frühjahr 2014 in Genf präsentiert wird.

Bald alt

Bei den Motoren wurde nichts verändert. Sie erfüllen die Abgasnorm Euro 5, was im Klartext bedeutet, dass im Laufe des nächsten Jahres nachgebessert werden muss. Ab dem 1. September 2014 gilt die Euro 6 für alle neu homologierten Autos. Ab dem 1. Januar 2015 darf in der EU kein Neuwagen mehr verkauft werden, der Euro 6 nicht einhält. Anders ausgedrückt: Wer sich jetzt für einen Yeti entscheidet, ist, was die Abgasnorm angeht, spätestens in gut einem Jahr nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

Grundsätzlich wird der Yeti wohl bis zum nächsten Modellwechsel diese Motorengeneration behalten. Sie ist in der Vergangenheit mit Problemen an der Steuerkette negativ aufgefallen. Volkswagen will die Probleme inzwischen abgestellt haben, rüstet in neueren Modellen wie den aktuellen Ausgaben von VW Golf oder Skoda Octavia aber auf Zahnriemen um.