Skyaktive Alternative

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Adaptives Fahrwerk ohne große Vorteile

In puncto Fahrwerk bieten alle drei Kandidaten vorne eine McPherson-Federbeinachse mit unteren Dreiecksquerlenkern. Hinten haben die SUVs eine Mehrlenker-Achse. Unterschiede gibt es aber durchaus. Während es beim Mazda-Fahrwerk keine Variationsmöglichkeiten gibt, bieten VW und Audi neben der Normallösung noch jeweils ein Sportfahrwerk und eines mit einstellbaren Dämpfern an. Die variablen Dämpfer waren bei den Testautos installiert. Das Audi-System heißt Drive Select. Damit lässt sich neben den Dämpfern auch die Lenkunterstützung sowie die Gaspedal- und die Schaltkennlinie in vier Stufen einstellen. Groß sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Modi allerdings nicht. Auch beim gefahrenen Tiguan lässt sich das Fahrwerk feintunen – das VW-Wort für die Dämpferregelung lautet DCC. Die Unterschiede zwischen den Modi Sport, Normal und Comfort lassen sich vor allem bei langen Wellen spüren. Insgesamt fährt sich der Audi eher sportlich, wobei ihm in Kurven auch die geringere Höhe zupass kommt. Weicher und komfortabler ist der Mazda ausgelegt, während der Tiguan etwa in der Mitte zwischen den beiden rangiert. Doch dies sind nur Nuancen, die Fahrwerke verbindet mehr als sie trennt. Noch mehr gilt das für die Lenkung.

Alltags-Allrad

Während Audi mit dem quattro-Antrieb eine ausgewiesene Allradmarke ist, gilt für Mazda das Etikett "unbeschriebenes Blatt". Auf der Straße bei guten Bedingungen unterscheiden sich die Antriebe jedoch nicht fühlbar. Auch die Technik ähnelt sich. Es handelt sich um automatisch zuschaltende Antriebe, die die Verteilung der Kraft auf die Achsen stets alleine regeln – der Fahrer hat darauf keinen Einfluss. Diese Aufgabe übernimmt eine elektronisch geregelte Kupplung. Tritt an der Vorderachse Schlupf auf, wird sie geschlossen, und ein Teil der Antriebskraft gelangt nach hinten.