Dreimaster

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Der Rest des 308 ist inzwischen wohlbekannt. Er ist sorgsamer verarbeitet als sein Vorgänger, straff abgestimmt und bietet ausreichend Platz für vier Insassen. Ungewöhnlich ist sein Armaturenbrett: Peugeot baut ein kleines Lenkrad ein, das zudem noch recht tief montiert ist. Darüber wurde das Kombiinstrument eingesetzt. Kleine Personen oder ausgeprägte Sitzriesen neigen dazu, den Daumen über diese Idee zu senken, weil ihnen das Lenkrad im Sichtfeld liegt. Und noch etwas ist uns aufgefallen: Wenn Sonne auf Kombiinstrument scheint, ist von der Beschriftung nichts mehr zu erkennen. Es ist unerklärlich, wie nach abertausenden von Testkilometern so etwas unentdeckt bleiben kann.

Durch das winzige Lenkrad fühlt sich der 308 zwar wendiger an als er ist, doch Personen mit großen Fingern suchen lange nach einer passenden Position, um die Hände bequem zu platzieren. Ebenfalls nachteilig: Die Beschriftungen der Bedienräder im Volant sind bei Dunkelheit nicht ablesbar.

Alles auf dem Schirm

Das Armaturenbrett wirkt auf den ersten Blick sehr aufgeräumt, weil Peugeot hier fast alle Funktionen auf einen Touchscreen gelegt hat. Hundertprozentig gelungen wirkt das letztlich aber nicht, denn wo früher ein blinder Zugriff ausgereicht hat, um beispielsweise die Temperatur etwas zu erhöhen, muss man sich nun durch ein Bildschirmmenu wühlen. Dazu kommt, dass der Schirm auf Eingaben auch nicht so spontan reagiert, wie man sich das wünschen würde. (mfz)