Im Fahrbericht: Toyota C-HR

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Toyota bietet ihn in vier Konstellationen an. Allradantrieb gibt es nur zusammen mit Automatik, die wiederum auch mit Frontantrieb. Wer ein Schaltgetriebe bevorzugt, kann zwischen einer „Normal“- und einer „Eco“-Version wählen. Bei letzterer ist das Getriebe etwas länger übersetzt. In Verbindung mit 17-Zoll-Felgen soll das im NEFZ mit 5,6 Litern eine Verbesserung um 0,3 Liter gegenüber der „Normal“-Version bringen.

Aus dem Prius

Der Hybridantrieb stammt aus dem Prius. Ein 1,8-Liter-Vierzylinder mit 72 kW (98 PS) und ein Elektromotor mit 53 kW leisten zusammen maximal 90 kW (122 PS). Das geniale e-CVT hat auch hier einen Anteil an einem vollkommen anderen Fahrgefühl. In Sinne maximaler Effizienz dreht der Motor beim Beschleunigen höher, als man es selbst wohl meist machen würde.

Der Antriebsstrang erzieht zu einer entspannten Fahrweise, gleiten statt hetzen ist hier noch immer die Devise. Wer auf der Suche nach flotten Fahrleistungen ist, könnte enttäuscht sein. Wer dagegen das SUV nicht als Sportler (miss)versteht, kann an dieser Kombination durchaus Gefallen finden.

Es ist kein Plug-in-Hybrid, längere Strecken nur mit dem Elektromotor sind also nicht möglich – die Nickel-Metall-Batterie ist von Toyota mit einer Kapazität von 1,31 kWh bewusst so klein gehalten. Damit soll der Benziner beim Beschleunigen unterstützt werden. Das bringt nicht nur im Labor Vorteile beim Verbrauch, sondern auch im Alltag. Zudem spart diese Auslegung Geld und Gewicht. Im NEFZ verspricht Toyota für den C-HR Hybrid je nach Reifenformat zwischen 3,6 und 3,9 Liter. Wir können leider vorerst keine aussagekräftigen Werte liefern, die Ausfahrt war dafür schlicht zu kurz.

Keine Empfehlung: Basis

Der C-HR wird in vier Ausstattungslinien angeboten. Das Basismodell wird kostet 21.990 Euro – angesichts des bereits ordentlichen Ausstattungsumfangs ein durchaus faires Angebot. In dieser Version gibt es nur den Benziner mit Frontantrieb und Schaltgetriebe. Wir raten allerdings ohnehin dazu, zumindest eine Stufe in der Hierarchie aufzusteigen. Dann ist unter anderem eine Rückfahr-Kamera serienmäßig.