Annäherung durch Wandel

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Zwei Motoren mit drei Leistungsstufen bietet Renault für den Espace: Den 1,6-Liter-Diesel gibt es mit 96/130 PS und mit 118/160 PS, den Benziner mit 147 kW/200 PS. Serienmäßig mit Automatik sind allerdings nur die beiden stärkeren Espace unterwegs. Die bessere Wahl von diesen beiden ist der 160-PS-Diesel. Der bringt zwar 40 PS weniger an die Vorderräder, liefert subjektiv mit seinem maximalen Drehmoment von 380 Nm aber mehr Kraft. Und das aus niedrigerer Drehzahl heraus als der Benziner mit seinen maximalen 260 Nm.

Der Unterschied bei den realen Fahrwerten – Diesel von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden und 202 km/h Spitze, Benziner 8,6 Sekunden und 211 km/h Höchstgeschwindigkeit – ist im Alltag kaum erfahrbar. Der Verbrauch im NEFZ ist jeweils moderat: Der Diesel ist mit 4,7 Litern angegeben, der Benziner mit 6,2 Liter. Immerhin wollen rund 1,7 Tonnen Auto bewegt werden. Beide Motoren arbeiten kultiviert und leise und halten sich so akustisch eher im Hintergrund. Die ordentlich klingende Bose-Soundanlage mit zwölf im Innenraum verteilten Lautsprechern ist also keineswegs rausgeschmissenes Geld.

Nicht teurer als bisher

Ideal geeignet ist der neue Espace als Reise-Gleiter. Komfortabel, schnell, aufrüstbar mit Assistenzsystemen wie zum Beispiel einem adaptiven Tempomaten, der auf der Autobahn den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug automatisch einhält, mit Verkehrszeichenerkennung, Park- oder Fernlichtassistent, dazu trotz der Größe einfach und agil zu fahren dank einer dynamischen Allradlenkung und dem adaptiven Fahrwerk. Dafür ist der Preis weitgehend auf gleichem Niveau geblieben: Der Espace dCi 160 EDC mit dem 160 PS starken Diesel ist ab 40.150 Euro zu haben. Der in etwa gleichstarke Van-Vorgänger stand zuletzt mit 41.340 Euro in der Liste. (imp)