Make Sonderheft 2022
S. 50
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Sechs Zwischenstecker für das Energie-Monitoring

Elektrische Energie ist unsichtbar und die wenigsten Menschen wissen genau, wie viel sie davon mit welchen Gerätschaften im Haushalt verbrauchen. Erst wenn Tools den Energiefluss visualisieren – auch über eine längere Zeit – kann man sein Nutzungsverhalten reflektieren, ändern und Ressourcen schonen. Smarte Zwischenstecker machen den Verbrauch, aber auch das Einspeisen von Energie sichtbar.

von Sven Hansen

Die elektrischen Gerätschaften werden mehr, doch der Zähler hängt irgendwo im Keller, Abschlagszahlungen werden grob geschätzt und am Ende trudelt eine verworrene Jahresendabrechnung des Energieversorgers ins Haus. Kein Wunder, dass sich viele Menschen beim Öffnen des dicken Briefes wie vor der Losbude am Jahrmarkt fühlen. „Muss ich nachzahlen oder bekomme ich gar etwas zurück?“ Dieses Jahr dürfte die Geschichte für alle ähnlich ausgehen: Ziemlich gewiss schauen sie machtlos auf ein dickes Loch im Portemonnaie.

Dabei ist er durchaus existent, der Zusammenhang zwischen eigenem Verhalten und dem daraus resultierendem Energieverbrauch. Den stetigen Energiefluss können Menschen zwar nicht wahrnehmen, mit ein wenig Technik lässt er sich allerdings sichtbar machen. Denn bis auf die wenigen Großverbraucher im Haushalt hängt jedes Gerät an einer eigenen Steckdose.