Die AirCard ist zwar deutlich breiter als ein Apple AirTag, dafür aber viel flacher. Mit ihrem scheckkartendünnen Gehäuse aus kratzfestem Glas und Aluminium passt sie problemlos in die meisten Brieftaschen. Durch die MFi-Lizenzierung kann die AirCard über Apples „Wo ist?“-Netzwerk geortet werden. Sie verhält sich fast wie ein Apple AirTag und kann auch über den eingebauten Lautsprecher einen Suchton abspielen, sofern sich ein Apple-Gerät in der Nähe befindet. Allerdings ist mangels Ultrabreitband-Chip mit der AirCard keine „genaue Suche“ im Nahbereich möglich. Die eingebaute Batterie soll laut Hersteller bis zu zweieinhalb Jahre halten, danach muss die Karte ausgetauscht werden.
Andere Tracker im Scheckkartenformat funktionieren ebenso gut, die AirCard besitzt aber neben einer extravaganten Optik noch eine Visitenkartenfunktion. Anwender können ihren Tracker beim Dienst sherr.it registrieren und Kontaktdaten hinterlegen. Diese lassen sich dann vom Finder per QR-Code und NFC-Chip auf der AirCard abrufen. Mit rund 40 Euro ist die AirCard teurer als Konkurrenzprodukte. Wer auf die Visitenkartenfunktion verzichten mag, kann auch auf Tracker-Karten von Eufy oder Chipolo zurückgreifen.