Mac & i 6/2022
S. 86
Test
Apple TV
Bild: Berti Kolbow-Lehradt

Schneller, günstiger – besser?

Apple TV 4K (2022) im Test

Apples neue Set-Top-Box kommt ohne Lüfter aus und bringt einen flotteren Chip mit. Beide Varianten bringen mehr Speicher als zuvor, doch das günstigere Modell schneidet beim Netzwerken schlechter ab.

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Nach nur einem Jahr hat Apple seine Set-Top-Box Apple TV 4K erneut aktualisiert. Dieses Mal bohrt der Hersteller sie um eine zeitgemäßere A15-CPU auf. Ferner verdoppelt sich der Festspeicher auf wahlweise 64 oder 128 GByte. Gleichzeitig bewegt sich der Preis ausnahmsweise nach unten, jeweils um 30 Euro. Das günstigere Apple TV (170 Euro) mit weniger Speicher empfängt und sendet Daten per WLAN – nicht aber per LAN und Thread. Das bleibt der Variante mit mehr Speicher für 190 Euro vorbehalten, die uns zum Test vorlag. Die restliche Ausstattung bleibt bei beiden Geräten gleich.

Kleiner und kühler

Äußerlich unterscheidet sich das dritte Apple-TV-Modell mit 4K erkennbar von den Vorgängern aus 2021 und 2017 sowie vom Apple TV HD, das der Hersteller jetzt nicht mehr verkauft. Das liegt nicht nur am eingravierten Logo, das jetzt einzig aus dem stilisierten Apfel ohne „tv“-Namenszusatz besteht. Zusätzlich ist das neue Gerät mit Maßen von 93 × 93 × 31 Millimeter vier bis fünf Millimeter kleiner und mit etwa 210 Gramm etwa halb so schwer. Das neue Apple TV braucht keinen Lüfter mehr, sondern kühlt sich passiv.