c't 7/2024
S. 88
Test & Beratung
Open-Ear-Kopfhörer

Luftikus

Kräftiger Klang, offenes Ohr: Die Bose Open Ultra Earbuds spielen bassstark auf, obwohl sie das Ohr nicht verstopfen.

Anders als herkömmliche In-Ears werden Open-Ears nicht in den Gehörgang geschoben, sondern ans Ohr gesteckt. Die Lautsprecher sitzen vor dem Gehörgang. So verstopfen sie nicht das Ohr und man bekommt mit, was um einen herum geschieht. Das allerdings jederzeit: Eine wirkungsvolle aktive Geräuschunterdrückung (ANC) lässt sich mit dieser Bauweise nicht realisieren, weshalb Bose sie wie alle Hersteller von Open-Ear-Kopfhörern gleich gänzlich weglässt.

Die Open Ultra werden ans Ohr gesteckt und kommen ohne Ohrbügel aus. Die Earbuds bestehen aus zwei Teilen, die durch ein flexibles Band miteinander verbunden sind. Die Lautsprecher sitzen in der Ohrmuschel vor dem Gehörgang, die restliche Technik samt Bedienungsknöpfen in einem zylinderförmigen Teil hinter dem Ohr. Etwas ungewohnt ist das erste Einsetzen der Open Ultra. Der Lautsprecher wird in die Ohrmulde vor dem Gehörgang geschoben, der Verbindungsbogen flippt zusammen und hält den tonnenförmigen Rückteil hinter dem Ohr in Position. Dann sitzt der Ohrhörer so fest, dass er auch für den Sport geeignet ist.

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