c't 6/2024
S. 75
Test & Beratung
Fritz Öffnungssensor

Erstkontakt

AVMs Kontaktsensor-Premiere Fritz-DECT 350 schaltet bei geöffnetem Fenster die Heizung aus.

Eine Fritzbox mit DECT-Basis akzeptierte bisher Fenster- und Türkontakte der Telekom. Vorteil des AVM-Sensors Fritz-DECT 350: Statt auf dem Fensterrahmen lässt er sich auch verdeckt darin ankleben – genug Platz und glatte Innenflächen vorausgesetzt. Zudem spielt die Fritzbox anders als bei Telekom-Sensoren dem eigenen bei Bedarf eine neue Firmware auf.

Der Router koppelt den Sensor per Tastendruck. In der Fritzbox-Weboberfläche weist man das Gerät einem Thermostat zu. Dann bleibt die Heizung so lange aus, wie das Fenster geöffnet ist und reaktiviert sich nicht mehr per Countdown.

Zusätzlich erlauben Wenn-dann-Regeln, bei definiertem Kontaktzustand Lichter und Steckdosen einzeln und mit gewünschten Einstellungen in Gruppen zu schalten. Das klappt im Test mit DECT-ULE-Geräten und solchen, die AVMs ZigBee-Gateway durchreicht – aber mit ungleichen Schaltzeiten: Die Fritzbox registriert den Sensorzustand umgehend, leitet ihn aber nur an ZigBee-Geräte direkt weiter. Der Heizkörperstellantrieb Fritz-DECT 302 reagiert im Test wegen langer Abfrageintervalle erst nach 90 bis 220 Sekunden. (sha@ct.de)

AVM Fritz!DECT 350
Magnetischer Tür- und Fensterkontaktsensor
Hersteller AVM, avm.de
Systemanf. Fritzbox mit DECT-ULE und Fritz!OS 7.50
Maße Sensor 91 mm × 24 mm × 12 mm, Magnet 28,5 mm × 15 mm × 6,5 mm
Preis 40 €

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