c't 6/2024
S. 42
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Prozessoren

Bit-Rauschen

OpenAI-Chef Altman will die Chipbranche umkrempeln

Die KI-Firma OpenAI giert nach mehr Rechenleistung und spricht über Billioneninvestitionen. Intel patzt bei seinen Compilern und kündigt 1,4-Nanometer-Technik an. AMD meldet Sicherheitslücken und ARM neue Serverkerne.

Von Christof Windeck

Der KI-Hype galoppiert weiter: Sam Altman, Chef der ChatGPT-Firma OpenAI, will angeblich das ganz große Rad drehen. Nach Informationen des Wall Street Journal sucht er Investoren, um mit der wahnsinnigen Summe von 7 Billionen US-Dollar die Halbleiterbranche umzukrempeln. Dabei geht es wirklich um Billionen, nicht um eine Fehlübersetzung von „billion“. Diese Geschichte stützt sich zwar nur auf die üblichen „informierten Kreise“, aber trotzdem lässt sich einiges daraus lesen.

Denn bisher verdienen viele Entwickler und Betreiber von großen KI-Modellen damit noch kein Geld. So ist beispielsweise OpenAI einerseits stolz darauf, innerhalb von nur zehn Jahren auf über 2 Milliarden US-Dollar Umsatz hochgeschossen zu sein. Experten schätzen jedoch, dass diesen Einnahmen ein Mehrfaches an Ausgaben gegenübersteht. Erst in einer glorreichen Zukunft will OpenAI mit dann verbesserten KI-Modellen richtig absahnen.

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