c't 6/2024
S. 112
Wissen
Massenspeicher

Zahlen, Daten, Fakten

Massenspeicher

Von Michael Link

Daten entstehen, Daten müssen irgendwo bleiben, zumindest bis man sie nicht mehr braucht. Wie bei Arbeitsspeicher (RAM), dessen Inhalt im Gegensatz zu dem von Massenspeicher beim Abschalten flöten geht, wächst das verfügbare Fassungsvermögen von Generation zu Generation. Das zeigt auch die Geschichte der Massenspeicher. Hier verlief die Entwicklung während vieler Jahre über Prinzipien, die magnetische Effekte ausnutzen. Optische Speicher spielten vor allem in den zehn Jahren vor den 2000ern eine Rolle, während zurzeit Halbleiterspeicher etwa als SSD immer beliebter werden.

Ganz grob gerechnet zahlt man auch in jeder Gerätegeneration ungefähr das Gleiche für Massenspeicher, sodass der Preis pro Gigabyte ordentlich gesackt ist. Schaut man sich die Hersteller an, so ist bei der Gesamtgattung der Speichergeräte Samsung zwar noch stark vertreten, aber nicht mehr so dominant wie bei SSDs. Die bis in die Mitte der Zehnerjahre stetig ansteigende Flut der USB-Sticks scheint langsam zurückzugehen, denn viele Speicheraufgaben haben sich in Clouds verlagert. (mil@ct.de)

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