c't 6/2024
S. 108
Titel
Zukunft des autonomen Fahrens
Bild: Dirk Kunde

„94 Prozent aller Unfälle geschehen durch menschliches Versagen.“

Mobileye-Vorstand Johann Jungwirth im Interview

Mercedes, Apple, VW: Die Liste der Wirkungsstätten von Johann Jungwirth kann sich sehen lassen. Er ist eine personifizierte Schnittstelle zwischen Auto und IT. Im Gespräch mit c’t-Autor Dirk Kunde erklärt der Chef der Sparte Autonomes Fahren bei Intels Selbstfahrertochter Mobileye, warum er weiter an Robo-Autos glaubt.

Von Dirk Kunde

c’t: Herr Jungwirth, was war bisher die längste Strecke mit dem Auto, auf der Sie sich guten Gewissens von einem Assistenten haben fahren lassen?

Johann Jungwirth: Ich sitze sehr viel in autonomen Autos und überlasse es dem System auch über längere Strecken. Die längste Strecke dürften die zweieinhalb Stunden von Jerusalem über Tel Aviv nach Haifa gewesen sein. Ich lebe mit meiner Familie in Israel. Am Wochenende fahren wir öfter ans Tote Meer und zurück, fast komplett autonom.

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