c't 5/2024
S. 132
Wissen
ÖPNV-Apps
Bild: Collage c’t

Tarife, Tickets, Tramfahrten

Warum es so viele ÖPNV-Apps gibt, woher sie ihre Daten nehmen und wie die Zukunft der Tarifzonen aussehen könnte

Unzählige Apps bieten sich als Helferlein an, um durch den ÖPNV zu navigieren. In Deutschland haben viele Verkehrsverbünde ihre eigene App und ihr eigenes Tarifsystem. Wir erklären, wie das alles zusammenspielt und wo es klemmt.

Von Greta Friedrich, Markus Montz und Sylvester Tremmel

Von „mona“ im Allgäu bis zum NAH.SH in Schleswig-Holstein betreiben viele deutsche ÖPNV-Verbünde eigene Apps. Nach Schätzung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sind es über 100. Außerdem gibt es etliche überregionale ÖPNV-Apps, sowohl von Verkehrsunternehmen als auch von Dritten. Was Fahrpläne, Fahrzeuge und Verspätungen angeht, kennen sich viele Anwendungen ähnlich gut aus.

Dieser Wildwuchs wirft Fragen auf: Sind die Apps alle auf dem gleichen Informationsstand? Warum haben viele Verkehrsverbünde ihre eigene App oder gar mehrere? Nach unserer Marktübersicht zum Thema ÖPNV-Apps (c’t 4/2024, S. 106) [1] widmen wir uns den technischen und organisatorischen Hintergründen.

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