c't 5/2024
S. 124
Wissen
Star-Wars-Fanfilm
Bild: Michael Koepff

Fanfilm Deluxe

Hinter den Kulissen der Star-Wars-Hommage „Wingman – An X-Wing Story“

Sechs Jahre lang dauerte die Arbeit an dem Star-Wars-Fanfilm „Wingman – An X-Wing Story“. Der nun auf YouTube veröffentlichte Film erzählt über eine Länge von 50 Minuten eine packende Geschichte mit professionellen visuellen Effekten. Dabei sind weder Hobbyregisseur Michael Koepff aus Karlsruhe noch seine beteiligten Freunde professionelle Filmemacher. Wir haben nachgefragt, wie man so ein Projekt stemmt.

Von André Kramer

Ursprünglich wollte Michael Koepff nur die Helme von X-Wing-Piloten nachbauen: zunächst aus einem Luftballon mit Zeitungspapier, später mit Glasfaser laminiert. Denn beruflich hat er mit der Filmemacherei oder visuellen Effekten nichts am Hut. Er restauriert museale Metallobjekte, kann daher auch mit Werkstoffen wie Kunstharz umgehen und bringt ein ästhetisches Verständnis mit.

Die Idee, seine Pilotenhelme in einem Star-Wars-Film zu verwenden, kam ihm im Sommer 2017, als er „Star Wars: Destroyer | A Star Wars Fan-Film“ auf YouTube sah. Der erzählt über gute sechs Minuten die Geschichte zweier X-Wing-Piloten. Im Netz findet sich eine Fülle solcher Filme: Ebenfalls vor sieben Jahren veröffentlichte beispielsweise Shawn Bu sein in der Eifel gedrehtes Diplomprojekt „Darth Maul: Apprentice – A Star Wars Fan-Film“. Der knapp 18-minütige YouTube-Film ist mit 32 Millionen Aufrufen der meistgesehene seiner Art.

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