c't 5/2024
S. 108
Test & Beratung
Volkswagen ID.7
Bild: Volkswagen

Nr. 7 lebt

Testfahrt im Elektro-VW ID.7 mit ID-Software 4.0

Volkswagen will und muss seine Kernmarke elektrifizieren, doch das Erstlingswerk ID.3 konnte Kritiker wie Kunden nicht überzeugen. Der jüngst vorgestellte ID.7 soll vieles anders und am Ende alles besser machen. Ein smartes Panoramadach und der Ausblick auf die Kombi-Version machen ihn zu VWs derzeit attraktivstem Neuzugang.

Von Daniel Killy

Die Liebe der Kundschaft zur Traditionsmarke VW im Allgemeinen und die im eigenen Hause zum Produkt im Speziellen ist über die vergangenen Jahre arg strapaziert worden. Von Dieselgate und dem vorschnell und recht lieblos rausgeballerten ID.3 über dessen Updateprobleme bis zu den generellen Querelen mit der Softwaresparte Cariad erstreckte sich die Kette der Hiobsbotschaften aus Wolfsburg. Die daraus resultierenden milliardenschweren Mehrkosten sowie die wiederholte Verschiebung des ebenfalls recht voreilig angekündigten Prestige-Objekts Trinity verursachten reichlich Unruhe.

Als Thomas Schäfer im Sommer 2022 sein Amt als Volkswagen-Markenchef antrat, waren die Ziele hochgesteckt, denn er wollte VW zur „Love Brand“ machen. Wie genau Volkswagen sich neu aufstellen will, erläuterte VW-Design-Chef Andreas Mindt in einem Designworkshop zum kommenden City-Stromer ID.2all in Kopenhagen gegenüber c’t: „Stabilität. Gemocht werden will man aber auch bei VW. Und das gewisse Extra soll künftig auch dabei sein“, beschrieb er die neue Markenphilosophie.

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