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Selbstverpflichtung statt Cookie-Banner

Nach dem Willen von EU-Verbraucherschutzkommissar Didier Reynders sollen Unternehmen nur noch jährlich Cookie-Einwilligungen abfragen müssen, um die Nerven der Verbraucher zu schonen.

Die EU-Kommission will der „Cookie Fatigue“ begegnen, die sich seit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) breit macht. Weil die Verbraucher genervt von Cookie-Bannern sind, die ihnen ständig den Weg zu Websites versperren, willigten sie oftmals uninformiert und unbedacht ein. So begründet Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz und Verbraucherschutz eine Initiative, die er erstmals zum EU-Verbrauchergipfel im März 2023 ins Spiel brachte.

Beim EU-Verbrauchergipfel in Brüssel brachte Didier Reynders, Justiz- und Verbraucherschutzkommissar, zum ersten Mal seine Idee aufs Tapet.

Bild: EU-Kommission

Seine Pläne für eine „Cookies-Selbstverpflichtung“ (cookies pledge) sehen vor, dass Unternehmen freiwillig zusagen, ihre Nutzer besser über die Verwendung von Cookies zu informieren und dafür höchstens alle 12 Monate eine erneute Trackingeinwilligung abfragen müssen. Die Firmen verpflichten sich demnach, ausführlich zu Tracking-Cookies zu informieren und alle Infos aktuell zu halten. Die Wiedererkennung der Nutzer erfolgt dabei einem Entwurf der Vereinbarung zufolge allerdings selbst mittels Cookies.