c't 3/2024
S. 154
Praxis
Ansible

Schaltzentrale für den Server

Weboberfläche für Ansible mit Semaphore

Pakete aktualisieren, Docker installieren, Server neu starten: Das praktische Kommandozeilenwerkzeug Ansible hilft Admins dabei, nervige Aufgaben zu automatisieren und versetzt Serverflotten in einen reproduzierbaren Zustand. Semaphore erweitert Ansible um eine praktische Weboberfläche.

Von Niklas Dierking

Ansible kümmert sich zuverlässig um Konfigurationsaufgaben, indem es To-do-Listen abarbeitet, die im Ansible-Jargon Playbooks heißen. Auf einem frischen Server installieren Admins so in Windeseile wichtige Pakete und versetzen das System in einen klar definierten Zustand. In [1] und [2] lesen Sie eine Einführung in Ansible und wie Sie mit unserem Ansible-Projekt telerec’t eine Reihe von containerisierten Diensten auf einem Heim- oder Mietserver einrichten, die sich bewährt haben.

Üblicherweise läuft Ansible auf dem lokalen System des Administrators (Control-Host). Es kann es sich aber lohnen, Ansible auf ein dediziertes System auszulagern. Beispielsweise, wenn man möchte, dass der Server (Ziel-Host) jede Nacht prüft, ob es Updates gibt und diese einspielt. Als dedizierter Control-Host reicht eine schmale VM oder ein älterer Raspberry Pi in Ihrem Heimnetzwerk.

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