c't 3/2024
S. 76
Test & Beratung
Bluetooth-Headset

Günstiges Bluetooth-Headset

Nur wenige Headsets kombinieren Bluetooth und Mikrofonarm mit der komfortablen ohrumschließenden Bauweise, die meisten davon sind zudem teure Gaming-Modelle. Mit dem Kensington H3000 soll man sich eher bei Videokonferenzen im Büro wohlfühlen.

Die Muscheln mit 4,5 Zentimeter Innendurchmesser sitzen bequem und umschließen auch größere Ohren; noch wuchtigere Over-Ears mit Bluetooth gibt es kaum. Der H3000 ist symmetrisch aufgebaut, sodass man die Muschel mit dem Mikrofonarm rechts oder links tragen kann. Sitzt sie rechts, sieht man in Videokonferenzen allerdings die Status-LED permanent blinken. Unser Testexemplar roch auch nach Wochen noch stark chemisch. Polster und sogar der Akku lassen sich tauschen.

Der H3000 verbindet sich zuverlässig per Bluetooth mit zwei Geräten gleichzeitig. Ein USB-Dongle fehlt, somit stehen keine erweiterten Funktionen in Videokonferenzen zur Verfügung. In Teams kann man beispielsweise Anrufe nicht am Headset annehmen oder beenden, und das Hochklappen des Arms schaltet das Mikrofon stumm, aber Teams signalisiert das nicht den Konferenzteilnehmern. Unter macOS blieb der Kopfhörer nach Videokonferenzen manchmal im Headset-Modus mit Mono-Audio.

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