c't 2/2024
S. 70
Test & Beratung
Mini-PC ohne Lüfter

Schweigende Flachbox

Lüfterloser Mini-PC Zotac Zbox Edge CI343 mit Intel N100

Unter den sparsamen und billigen x86-Prozessoren ist Intels N100 einer der attraktivsten. Zotac baut ihn in einen geräuschlosen PC ein, der überraschend viel Arbeitsspeicher aufnimmt.

Von Christof Windeck

Der Celeron ist tot, lang lebe der „N“ – nach diesem Motto stellte Intel Anfang 2023 die CPU-Serie Alder Lake N vor. Zu ihr gehören verwirrend unterschiedlich benannte Chips vom Intel Processor N50 bis zum Core i3-N305. Der Vierkerner N100 kommt in besonders vielen Mini-PCs zum Einsatz, auch im hier getesteten Zotac Zbox Edge CI343. Der arbeitet geräuschlos, weil er keinen Lüfter hat, und kostet als Barebone rund 240 Euro. Steckt man eine M.2-SSD sowie einen DDR5-Speicherriegel für jeweils 25 Euro hinein, erhält man einen superleisen Minicomputer für unter 300 Euro.

In die Zotac Zbox Edge CI343 passen nur zwei Steckmodule: Ein DDR5-Speicherriegel (SO-DIMM) und eine M.2-SSD. Auf der Rückseite gibt es zwei Ethernet-Ports, aber leider nur eine USB-Buchse.
In die Zotac Zbox Edge CI343 passen nur zwei Steckmodule: Ein DDR5-Speicherriegel (SO-DIMM) und eine M.2-SSD. Auf der Rückseite gibt es zwei Ethernet-Ports, aber leider nur eine USB-Buchse.

Moderne Technik

In den Alder-Lake-N-Prozessoren stecken nur sogenannte Effizienzkerne (E-Cores), und zwar dieselben wie in den „großen“ PC- und Mobilprozessoren der Baureihen Core i-12000, -13000 und -14000. Letztere haben aber zusätzlich noch zwei bis acht Performance-Kerne (P-Cores), die pro Taktzyklus wesentlich stärker sind. Für viele Alltagsaufgaben ist der N100 trotzdem schnell genug, weil er auf immerhin bis zu 3,4 Gigahertz hochtaktet. Office-Programme, Browser und einfache Bildbearbeitung schafft er gut, weshalb sich die Zbox Edge CI343 als leise Schreibmaschine empfiehlt.

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