c't 2/2024
S. 152
Praxis
4K-Videos mit Raspi 5 gucken

Brillanter Heimkino-Abspieler

Mit Raspberry Pi 5 und Kodi 4K-Filme mit HDR wiedergeben

Der brandneue Raspi 5 versteht sich auf die Wiedergabe von hochaufgelösten Kinofilmen mit erweitertem Farbraum und gesteigertem Kontrastverhältnis. Wir zeigen, wie das geht und wo es noch hakt.

Von Dennis Schirrmacher

Die Einplatinencomputer der Raspberry-Pi-Reihe sind seit Anbeginn mit dem Mediacenter Kodi kompatibel. Das ermöglicht ihnen, hochauflösende Filme abzuspielen und Surroundton an Audio/Video-Receiver weiterzuleiten. Dementsprechend haben sie sich ihren Platz in Heimkinos redlich verdient.

Seit dem Raspi 4 klappt das auch mit Filmen in 4K-Auflösung mit 3480 × 2160 Bildpunkten und erhöhtem Kontrastumfang (High Dynamic Range, HDR). Letzteres wurde aber nie offiziell unterstützt. Der Raspi 5 ist ab Werk HDR-kompatibel und soll so Kinofilme ebenfalls bunter und kontraststärker wiedergeben. Ein echter HDR-Vorzeigetitel ist etwa der Marvel-Film „Black Panther“. Wer den Blockbuster einmal mit knalligen Farben und knackigen Kontrasten auf einem OLED-Fernseher gesehen hat, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie beim Raspi 4 ist aufgrund der Limitationen der beiden HDMI-2.0-Ausgänge bei 4K mit 60 Bildern pro Sekunde (4K60) zwar das Ende der Fahnenstange erreicht, da Kinofilme und Serien aber üblicherweise mit 24 (beziehungsweise = 23,976) Bildern pro Sekunde produziert werden, reicht das völlig aus.

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