c't 2/2024
S. 142
Praxis
Raspberry Pi
Bild: Albert Hulm

Hyperbeere

Überblick: Virtualisierung auf dem Raspi

Wer viel mit Betriebssystemen und Software experimentiert, profitiert von einem Hypervisor als Schaltzentrale für virtuelle Maschinen. Wir stellen drei Virtualisierer für den Raspberry Pi vor.

Von Niklas Dierking

Für den Raspberry Pi gibt es viele, beliebte Web- und Serveranwendungen, beispielsweise Werbeblocker wie Pi-hole, Druckserver wie OctoPrint oder Medienspieler wie Kodi, Plex oder Jellyfin. Wer solche Dienste auf dem Raspi betreiben möchte, greift am besten zu Docker. Das ist praktisch, weil die containerisierten Anwendungen sich nicht in die Quere kommen. Die Container teilen sich außerdem den Kernel des Hosts, deswegen gibt es wenig Overhead.

In einigen Fällen lohnt es sich aber, schwerere Geschütze, als es Container sind, aufzufahren, beispielsweise weil eine Anwendung auf das Init-System systemd angewiesen ist, das in den meisten populären Linux-Distributionen steckt. Vielleicht will man sich aber auch vergewissern, dass das eigene Projekt gut mit den ARM-Varianten von Linux-Distributionen wie Fedora, Ubuntu und Debian harmoniert.

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