c't 2/2024
S. 76
Test & Beratung
Raspi-Gehäuse ohne Lüfter
Bild: GeekPi

Ableitklotz

Das Aluminiumgehäuse GeekPi Armor Case V5 kühlt die Chips des Raspberry Pi 5 auch ohne Lüfter einigermaßen gut.

Der neue Raspi 5 ist flott, aber sein ARM-Chip Broadcom BCM2712 heizt sich schnell auf: Bei 80 Grad Celsius beginnt er sich zu drosseln, dann sinkt seine Rechenleistung. Die Raspi-Entwickler empfehlen daher den Einsatz eines Lüfters. Eine geräuschlose Alternative dazu ist die Alubox Armor Case V5 der Firma GeekPi für 17 Euro. Sie hat einen Schlitz, um ein Flachbandkabel von der GPIO-Leiste herauszuführen. Eine NVMe-SSD im kommenden M.2-Adapter passt wohl nicht mit ins Armor Case V5.

Das Gehäuse kommt mit sechs rund zwei Millimeter dicken Wärmeleitpads, die man unter die Raspi-Platine sowie auf die fünf größten Chips kleben muss – eine Fummelarbeit. Das verschraubte Gehäuse passt nicht supergenau, die MicroSD-Karte muss man mit etwas Kraft in ihre Fassung drücken. Den Einschalttaster des Raspi 5 erreicht man nur mit einem Stift. Das Metallgehäuse schwächt die WLAN-Signale.

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