c't 1/2024
S. 94
Test & Beratung
Videobrillen

Kino für die Jackentasche

Videobrillen im Test: Lenovo Legion Glasses und Viture One XR

Videobrillen taugen zwar nicht für Virtual-Reality-Spiele und -Apps, sind aber viel leichter und sehen dezenter aus als Meta Quest, Apple Vision Pro & Co. Filme und Spiele geben sie wieder, als säße man im virtuellen Kinosaal.

Von Stella Maria Risch

Lenovos Legion Glasses und Vitures One XR sind Videobrillen, die dem Nutzer ein großes Display vor die Augen projizieren. Zum Zocken und Filme-Gucken eignen sie sich besonders. Wenn man sie aufsetzt und einschaltet, ist es um einen herum dunkel. Dadurch scheint es, als säße man im Kino – mit der Viture One auf Knopfdruck sogar in 3D. Die virtuellen Bildschirme erscheinen so groß wie ein 80-Zöller aus 3 Metern Entfernung und sind somit größer als etwa die Displays portabler Spielkonsolen. Außerdem können sie den Nacken entlasten, weil man eine freiere Körperhaltung wählen kann, als wenn man nach unten aufs Handydisplay starrt.

Die mobilen Monitore sind auch unterwegs praktisch, etwa zum Arbeiten in der Bahn. Dann können andere Fahrgäste einem nicht aufs Display gucken und die E-Mail mitlesen, die man gerade tippt. Wenn man unter der Brille hervorlinst, kann man sie auch nutzen, um über dem Laptopmonitor einen zweiten virtuellen einzublenden und zu erweitern.

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