c't 9/2023
S. 90
Test & Beratung
Notebooks

Mehr Power für kleines Geld

Zwei günstige Notebooks mit neuen Low-End-Prozessoren

Bei Billigprozessoren gibt es neue Technik, neue Namen und neue Leistungsregionen. Wir haben zwei Notebooks mit AMDs Ryzen 3 7320U und Intels Core i3-N305 ins c’t-Labor geholt und geklärt, was man bei Neugeräten für 550 Euro beziehungsweise 650 Euro bekommt.

Von Florian Müssig

Wer sich nach günstigen Notebooks umsieht, findet grob zwei Klassen: Geräte mit älteren Prozessoren wie der zehnten Core-i-Generation oder den Ryzen-3000-CPUs, die schon seit 2019 auf dem Markt sind. Oder speziell für dieses Marktsegment entwickelte Notebooks, in denen moderne Low-End-Prozessoren mit weniger Rechenleistung stecken – und bei denen tut sich gerade viel.

So kommen dieser Tage die ersten Notebooks wie das 550 Euro teure HP 17 (cp2) auf den Markt, in denen AMDs „Mendocino“ arbeitet. Anders als zu seligen Tagen, wo AMD mit Bobcat und Bulldozer zwei Kernarchitekturen verschiedener Leistungsfähigkeit parallel pflegte, genügte für diesen Low-End-Prozessor ein Griff ins eigene Archiv: Mendocino nutzt Zen-2-Rechenwerke, die unter anderem die Ryzen-4000-Mobilprozessoren von vor drei Jahren antrieben. Dabei stellt ein Mendocino-Chip maximal vier Kerne bereit statt bis zu acht wie bei Ryzen 4000U.

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