c't 8/2023
S. 70
Test & Beratung
Lüfterloser Mini-PC

Lautloser Spezialist

Geräuschloser Mini-PC Compulab Fitlet3 mit Intel Atom x6425E

Der robuste Fitlet3 kommt ohne Lüfter aus. Der Winzling ist für besondere Aufgaben ausgelegt. Als Desktop-PC-Alternative eignet er sich weniger, wie der Test zeigt.

Von Christof Windeck

Die Firma C-Lab aus Israel – bisher Compulab genannt – baut seit 2008 lüfterlose Minicomputer mit x86-Prozessoren. Einige haben besondere Erweiterungsmöglichkeiten, so auch der jüngste Vertreter Fitlet3: Er lässt sich mit bis zu vier Gigabit-Ethernet-Ports bestücken, ab Werk hat er zwei. Auch ein Mobilfunkmodem ist erhältlich und man kann bis zu 32 GByte RAM sowie zwei SSDs einbauen. Ebenfalls möglich ist ein COM-Port, auch in RS-485-Version, zusammen mit einigen GPIO-Kontakten. Auch den Soundchip für den analogen Audio-Ausgang muss man als Option bestellen.

Standardmäßig hat der Fitlet3 zwei Gigabit-Ethernet-Ports; optional ist der auf den grünen Stecker herausgeführte COM-Port, der als RS-232- oder RS-485-Schnittstelle arbeitet.
Standardmäßig hat der Fitlet3 zwei Gigabit-Ethernet-Ports; optional ist der auf den grünen Stecker herausgeführte COM-Port, der als RS-232- oder RS-485-Schnittstelle arbeitet.

Abgehangene Technik

Im Fitlet3 steckt Intel-Technik aus dem Jahr 2021, nämlich ein Atom x6425E aus der Baureihe „Elkhart Lake“ für Embedded Systems. Alternativ baut C-Lab ein Board mit dem billigeren Zweikern-Atom x6211E ein oder mit einem Celeron J6413. Zwischenzeitlich hat Intel als dessen Nachfolger bereits die „Nicht-mehr-Celerons“ Intel N100 und N200 angekündigt (Alder Lake-N) sowie deren Embedded-Version Atom x7000E.

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