c't 8/2023
S. 67
Titel
3D-Druck für alle: günstigen Drucker selbst tunen

Mehr 3D-Drucker pro Euro

Tuning-Tipps für den Ender-3 v2

Mit einem 3D-Drucker kann man Teile herstellen, die ihn selbst besser machen: Ein Engelskreis für Bastler, die für wenig Geld einen 3D-Drucker drastisch aufwerten wollen.

Von Johann Wilhelm

Ein 3D-Drucker für unter 200 Euro Einstiegspreis, der wirklich funktioniert und von Einsteigern aufgebaut werden kann: Der Ender-3 von Creality ist billig und druckt so, wie er geliefert wird, PLA in akzeptabler Qualität. Im Rausch dieses Erfolgs hat die Firma eine unübersichtliche Menge ähnlicher Drucker auf den Markt geworfen. Im Shop reihen sich fast gleich aussehende Maschinen aneinander vom Ur-Ender für unter 200 Euro bis zum S1-Pro-Modell für über 500 Euro.

Eigentlich können alle Modelle, nüchtern betrachtet, in der Stabilität und den mechanischen Komponenten nicht mit Profi-Geräten mithalten. Der besonders billige Ender-3 v2 – nehmen Sie kein älteres Modell, der v2 ist seinen Aufpreis wert – hat durch seinen verführerisch niedrigen Preis schon viele Hobbymaschinenbauer zum Impulskauf verleitet – und so ist eine Community für Verbesserungen entstanden. Deswegen finden sich auf Thingiverse und Printables diverse Designs, um die nicht abstreitbaren Schwachstellen des Ender zu beheben. Mit ein bisschen Tuning lässt er sich zu einem ziemlich guten Drucker aufmotzen.

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