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Statt erneutem Download: Steam transferiert Spiele übers Heimnetz

Eine neue Funktion im Steam-Beta-Client kann bereits heruntergeladene Spieldateien über das Netzwerk auf ein anderes Gerät kopieren. Erneute Downloads entfallen damit.

Wer ein bereits auf dem Gaming-PC installiertes Spiel auch auf dem Steam Deck spielen möchte, muss es nicht erneut herunterladen, sondern kann es mit dem Steam-Beta-Client übers eigene Netzwerk transferieren. Das funktioniert auch zwischen verschiedenen Spiele-PCs. Bei kleinen Indie-Games mag diese Funktion nicht ins Gewicht fallen, bei vielen AAA-Titeln allerdings schon: Der Download eines solchen Spiels umfasst nicht selten 50 GByte und mehr. Das belastet die Internetleitung und kostet auch bei guten Verbindungen einige Zeit. Erfahrungsgemäß dauert es nicht lang, bis Funktionen aus Betaversionen ihren Weg in den stabilen Steam-Client finden.

Der Steam-Beta-Client kann Spieledateien von anderen Geräten im Netzwerk kopieren.

Bild: Valve Software

Der Steam-Client sucht beim Start bereits jetzt nach anderen Geräten mit Steam im Netzwerk. Wird er fündig, bietet Steam an, dort installierte Spiele über das Netzwerk zu streamen. Künftig wird Steam vor einem Download prüfen, ob dieser bereits auf einem Gerät im Netzwerk vorliegt. In den Einstellungen lässt sich festlegen, von welchen Geräten Steam Downloads akzeptiert. Entscheidend ist, welcher Account dort angemeldet ist. Wahlweise lädt Steam also nur von Geräten mit dem eigenen Account herunter, von Steam-Freunden oder von allen. Dateien können nur übertragen werden, wenn die Einstellungen das zulassen, beide Clients im Desktopmodus sind und weder im Spiel sind, noch gerade etwas herunterladen. Diese Einschränkung sorgt dafür, dass keine Dateien von einem Steam Deck im Game-Modus heruntergeladen werden können. (lmd@ct.de)