Operation am offenen Herzen
Luxus-Smartphones Samsung Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra im Vergleichstest
Sanfter Facelift mit Herztransplantation: Äußerlich hat Samsung beim Galaxy S23 wenig verändert. Die wichtigste Neuerung versteckt sich innen, und der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 macht in der alten Hülle richtig Dampf.
Das ist Balsam auf die Fan-Seele: Samsung steckt in seine neue S-Klasse auch in Europa keine selbst entwickelten Exynos-Prozessoren mehr, die viele Anhänger der Marke lange als minderwertig kritisiert hatten. Nun gibt ein Snapdragon von Qualcomm den Takt vor. Wir haben die drei neuen Varianten Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra, die zwischen 950 und 1820 Euro kosten, zum Stelldichein gebeten.
Legt man das Galaxy S23 Ultra neben das Vorjahresmodell S22 Ultra, muss man schon mit der Lupe ran, um Unterschiede zu finden. Ja, die Radien der Kanten mögen sich minimal verändert haben, der Stift namens S Pen ist nun immer schwarz und nicht mehr in der Gerätefarbe lackiert, aber dennoch: Das sind Zwillinge. Anders sieht es bei den S23 und S23+ aus: Bei diesen hat Samsung die Optik nun an das Ultra angeglichen, das war im vergangenen Jahr vor allem bei der Gestaltung des Kameramoduls noch anders. Alle drei tragen ein schlichtes Kleid aus Glas und Metall in gedeckten Farben, das die einen elegant und die anderen langweilig finden. Die Verarbeitung ist tadellos, wie man es bei Preisen von knapp 1000 bis 1800 Euro erwarten darf.