c't 3/2023
S. 24
Titel
Digitale Brieftasche: Kundenkarten
Bild: Andreas Martini

Kärtchenkenner

Kundenkarten datenschutzfreundlich digitalisieren

Nichts füllt ein Portemonnaie so schnell auf wie Kundenkarten. Mithilfe von Apps können Sie diese bequem digitalisieren, doch Vorsicht: Manche bereichern sich an Ihren Daten, daher stellen wir datenschutzfreundliche Alternativen vor.

Von Wilhelm Drehling

Möchten Sie eine Kundenkarte haben? – der Rabatt beim Einkauf wäre schon schön. Ein schneller Blick ins Portemonnaie verheißt jedoch nichts Gutes: Schon jetzt dehnt sich das Leder gefährlich über die Plastikkarten. Eine Zerreißprobe bahnt sich an – vielleicht passt ja oben noch eine rein oder ganz hinten, drei Karten in einem Fach sind doch machbar. Jede neue Karte könnte die letzte Stunde des Portemonnaies einläuten.

Auch wenn die meisten Geldbörsen deswegen nicht gleich zerreißen, stört es im Alltag schon gewaltig, wenn sich zu viele Kundenkarten ansammeln. Abhilfe schaffen Apps, die diese digitalisieren. Sie funktionieren alle ähnlich: Man scannt den Barcode oder nimmt ein Foto der Karte auf, vergibt anschließend einen Namen und speichert die virtuelle Karte ab. Manche der Apps setzen noch eins drauf, indem sie ein Logo oder den Firmenschriftzug automatisiert dazulegen. Die digitalen Karten liegen dann innerhalb der App bereit zum Abruf. Beim nächsten Einkauf holen Sie nur noch das Handy heraus, wählen die korrekte Karte aus und zeigen den Barcode beziehungsweise das Foto auf dem Bildschirm vor.

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