c't 29/2023
S. 58
Titel
OLED-Monitore: Vergleichstest

Flinke, farbstarke Schwarzseher

Neun aktuelle OLED-Displays fürs Büro und zu Hause

OLED-Monitore verführen mit satten Farben und abgrundtiefem Schwarz, kurze Schaltzeiten verwöhnen obendrein Gamer. Mit sinkenden Preisen werden die Displays für ein breiteres Publikum interessant, fürs Büro oder zum Spielen. Wir testen neun Exemplare mit allen aktuell verfügbaren Panelformaten.

Von Benjamin Kraft

Wer einmal vor einem OLED-Display gesessen hat, kehrt nur ungern an einen LCD-Monitor zurück. Schnell hat man sich an das tiefe Schwarz und die damit verbundenen Kontraste gewöhnt, und auch bei der Farbdarstellung haben OLED-Displays einiges zu bieten. Die beiden größten Gegenargumente zum Kauf waren bislang die Sorge vor schneller Abnutzung, alias Burn-in, und der Preis. Des ersten Problems haben sich die Hersteller angenommen (siehe Artikel auf Seite 70), die Preise sinken inzwischen aufgrund wachsender Konkurrenz. Billig sind OLED-Monitore zwar immer noch nicht, aber sie bieten viel fürs Geld.

Neun aktuelle Geräte haben wir uns von Acer, AOC, BenQ, Corsair, LG, Philips und Samsung liefern lassen. Vertreten sind verschiedene Bilddiagonalen und Formate, vom planen 27-Zöller mit QHD-Auflösung (2560 × 1440 Pixel) im konventionellen 16:9-Format über 42- und 48-Zöller mit 4K-Auflösung (3840 × 2160 Pixel) und 34- sowie 45-Zoll-Monitore in 21:9 bis zum ultrabreiten, gebogenen 32:9-Display mit 49 Zoll und 5120 × 1440 Bildpunkten. Sie erzielen Bildwiederholraten von 120 bis 240 Hertz, die Preisspanne reicht von rund 770 Euro bis über 2200 Euro. Da es derzeit nur wenige Panelhersteller gibt, unterscheiden sich viele Geräte weniger in der Bildqualität, stattdessen setzen die Displayfirmen Akzente bei Ausstattung oder Styling.

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