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OLEDs, LCDs und Beamer im Auto

Aktuelle E-Autos produzieren jede Menge Fahrzeugdaten, die aufbereitet und den Autoinsassen möglichst ablenkungsarm dargeboten werden sollen.

Auf einem über die gesamte Fahrzeugbreite reichenden Display lassen sich die Informationen für Fahrer und Beifahrer beliebig platzieren.

Die durchschnittliche Anzahl der Displays pro Auto ist von 1,2 vor zehn Jahren auf heute 2,2 Anzeigen gestiegen, bis 2030 soll vor allem die Displaygröße wachsen. Für den Fahrzeugbereich interessieren sich deshalb viele Displayunternehmen. So übernahm der taiwanische Panelhersteller AUO im Oktober die Automotive-Sparte der deutschen Behr-Hella Thermocontrol GmbH (BHTC) für 600 Millionen Euro. BHTC mit weltweit 2900 Mitarbeitern ist auf Produkte für die Automobilindustrie spezialisiert.

Auch Hisense, hierzulande bekannt als Hersteller von Fernsehern und Haushaltsgeräten, will ins Auto. Zur CES im Januar stellt das chinesische Unternehmen ein Augmented-Reality-Head-up-Display vor, das Fahrzeugdaten und Straßeninformationen so auf die Windschutzscheibe projiziert, dass sie im Sichtfeld des Fahrers über der Straße schweben. Das AR-HUD nutzt einen kompakten Dreifarblaserprojektor, der zusätzlich Videos und Informationen auf die Seitenscheiben beamen kann. Das unterscheidet ihn von anderen AR-HUDs, etwa in Autos von Kia oder Audi.