c't 27/2023
S. 84
Test & Beratung
CO2-Messgeräte
Bild: Thorsten Hübner

Frischluftanzeiger

Neun CO2-Messgeräte für den Hausgebrauch

CO2-Messgeräte geben darüber Aufschluss, wie gut ein Raum gelüftet ist und erlauben eine grobe Einschätzung des Infektionsrisikos durch Aerosole in der Luft, etwa für die Übertragung von Grippe- oder Coronaviren. Bei uns im Büro schlugen sich die Testkandidaten ganz ordentlich.

Von Urs Mansmann

Kohlendioxid ist in der Atemluft immer vorhanden. Sein Gehalt in der Lufthülle der Erde stieg seit Beginn der Industrialisierung von 280 auf aktuell 420 ppm (Parts per Million, Millionstel). Von Menschen ausgeatmete Luft enthält rund das Hundertfache davon, also 40.000 ppm. Das führt dazu, dass die CO2-Konzentration in nicht oder schlecht gelüfteten Räumen stark ansteigen kann, wenn sich Menschen darin aufhalten. Je kleiner der Raum und je größer die Zahl der Menschen, desto höher fällt der Messwert aus.

Wir haben neun handelsübliche Messgeräte unterschiedlicher Preisklassen näher untersucht. Die Genauigkeit der Messwerte an sich konnten wir nicht prüfen, aber wir haben die Geräte miteinander verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass alle Geräte den CO2-Gehalt richtig einordnen. Es gab keinen Ausreißer mit offensichtlich falschen Anzeigewerten. Die Geräte unterscheiden sich aber vom Leistungsumfang her erheblich, siehe Tabelle auf Seite 93.

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