c't 27/2023
S. 80
Test & Beratung
Workstation-Grafikkarten

Mainstreamig

Workstation-Grafikkarten Radeon Pro W7600 und W7500

Nicht alle Workstation-Grafikkarten kosten Tausende Euro. Für viele Aufgaben genügen deutlich günstigere Versionen, die aber auf dem Stand der Technik sein sollen. AMDs effiziente Radeon Pro W7600 und W7500 sollen diesen Markt bedienen.

Von Carsten Spille

Wer eine Grafikkarte für den professionellen Einsatz braucht, schaut sich oft bei den sogenannten Workstation-Modellen um. Das sind technische Abwandlungen von Spielergrafikkarten; AMD vermarktet sie als Radeon Pro und Nvidia schlicht als RTX. Haben die bis zu 10.000 Euro teuren High-End-Varianten meist doppelt so viel Grafikspeicher wie ihre Gaminggeschwister [1], sind die billigsten Einsteigermodelle wie die Radeon Pro W6400 [2] meist nur das Feigenblatt für fehlende integrierte Prozessorgrafik, da sie für komplexe CAD-Modelle oder aufwendige Berechnungen zu langsam sind.

In die Lücke dazwischen stoßen AMDs Radeon Pro W7500 und W7600, die 440 respektive 600 Euro kosten und damit für eine breitere Nutzergruppe bezahlbar bleiben. Sie belegen anders als die ansonsten eng verwandte Gamingversion Radeon RX 7600 nur einen Steckplatz [3].

Kommentieren