c't 27/2023
S. 76
Test & Beratung
Übersetzer

Dolmetscher für die Hosentasche

Handheld-Übersetzer: Fluentalk T1 und T1 Mini im Test

Fluentalk T1 und T1 Mini sehen wie Handys aus, aber transkribieren, übersetzen und lesen in anderen Sprachen vor, was man einspricht, eintippt oder abfotografiert. Ob sie besser als Apps wie Google Translate und DeepL sind, haben wir uns genauer angeschaut.

Von Stella Maria Risch

Wer eine Sprachbarriere fühlt, will schnell eine Lösung. Viele greifen dann auf den Google-Übersetzer oder vergleichbare Apps auf ihrem Smartphone zurück. Der chinesische Hersteller Timekettle bringt ähnliche Funktionen in Extrageräten unter, dem Fluentalk T1 für rund 280 und den T1 Mini für rund 140 Euro.

In beiden steckt eine eSIM. Eine Datenflatrate ist im Kaufpreis enthalten, mit der der T1 zwei Jahre und sein kleiner Bruder ein Jahr in 84 Ländern Gesprochenes online übersetzen. Nachdem der Zeitraum abgelaufen ist, können Nutzer für rund 15 Euro (15,90 US-Dollar) im Monat oder 44,90 US-Dollar pro Jahr nachbuchen oder in den T1 eine eigene Nano-SIM-Karte einlegen. Per WLAN funktioniert die Übersetzung auch ohne SIM. Für die Offlinenutzung hat Fluentalk 13 Sprachkombinationen mit Englisch und Chinesisch als Downloadpakete vorbereitet. Für Gesprochenes stehen auf dem T1 40 Sprachen für die Onlineübersetzung bereit, darunter neben Deutsch und Englisch auch Arabisch, Chinesisch, Finnisch, Hindi, Koreanisch und Russisch. Auf dem T1 Mini sind es 4 weniger.

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