c't 27/2023
S. 60
Titel
Laufwerksauswahl

Speicher satt

Festplatten für Netzwerkspeicher

Wer viel NAS-Speicherplatz benötigt, greift meistens zu Magnetfestplatten. Der Kauf von speziell für NAS ausgelegten Festplatten scheint naheliegend, doch viele Serverfestplatten eignen sich sogar besser. Wir klären, was in welchem Fall sinnvoll ist.

Von Lutz Labs

Müssen es zehn, zwanzig oder gleich fünfzig Terabyte sein oder reichen vielleicht zwei oder drei? Je mehr Speicher man braucht, desto mehr lohnt es sich, über dafür geeignete Laufwerke nachzudenken. NAS-Laufwerke kosten pro Terabyte meistens deutlich mehr als einfache Desktopfestplatten, doch diese sind für ein dauerlaufendes NAS schlecht geeignet. Es gibt bessere Möglichkeiten, beim Laufwerkskauf zu sparen.

Der persönliche Datenbestand wächst in vielen Fällen stetig, aber nicht rasant; die meisten Anwender können ihren persönlichen Bedarf gut einschätzen. Beim Ersatz vorhandener Laufwerke ist es einfach: Rechnen Sie einen zusätzlichen Bedarf von beispielsweise 10 Prozent pro Jahr über die nächsten fünf Jahre ein, dann sind die Platten aus der Garantie heraus und sollten gegen frische Laufwerke getauscht werden. Beim erstmaligen Einsatz eines NAS schauen Sie sich an, welche Datenmengen zu sichern sind und legen Sie großzügig noch einmal die gleiche Menge drauf – dann passen auch verschiedene Versionen einer Datei und es bleibt etwas Reserve.

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