c't 26/2023
S. 148
Mobiles & Netze
5G-Mobilfunk
Bild: orbcat/stock.adobe.com | KI Midjourney | Bearbeitung c't

Bahn frei für 5G überall

Globale Mobilfunkabdeckung: Wie das geht, welche Smartphones sich eignen

Die Mobilfunkbranche schickt sich an, sämtliche Versorgungslücken der Welt mittels Satelliten zu stopfen. Und um die Satelliten anzuzapfen, braucht man kein Spezial-Equipment, es genügen handelsübliche Smartphones. Die Antworten auf das Warum und Wie illustrieren, wie geschickt sich der Mobilfunk weiterentwickelt.

Von Dušan Živadinović

Wer hätte gedacht, dass die Mobilfunkbranche die gesamte Erde mit 5G-Diensten versorgen kann, obwohl sie mit ihren Basisstationen bisher nicht einmal ein Flächenland, geschweige denn einen Flächenstaat zu 100 Prozent abdeckt. Beispielsweise bleibt die 5G-Versorgung in Deutschland lückenhaft, auch wenn sie seit Januar bis zum Sommer laut der Bundesnetzagentur um gut 5 Prozent auf 89 Prozent zugenommen hat. Selbst die ältere LTE-Technik deckt nur 97,2 Prozent des Landes ab.

Wenn schon die Abdeckung auf dem Boden schwerfällt, wie soll dann eine ungleich schwieriger erscheinende Versorgung per Satellit klappen? Und wie soll sich 5G per Satellit gegenüber etablierten Diensten wie Starlink, Globalsat oder Iridium durchsetzen?

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